Kapitel 2 Zeitenwende: Aufbruch zu den Sternen

Mit dem Sputnik, dem ersten künstlichen Satelliten, begann 1957 die Raumfahrt und mit ihr der sogenannte Wettlauf zum Mond. Dieser trieb die zwei Großmächte USA und Sowjetunion zu bis dahin unvorstellbaren technischen Meisterleistungen. Damit demonstrierten sie ihre Macht und einen Herrschaftsanspruch, der sich nicht mehr auf die Erde beschränkte.

Die Apollo-Missionen der USA erreichten 1969 vor der Sowjetunion den Mond. Die sehr hohen Kosten zwangen dazu, künftig international zusammenzuarbeiten. Dies mündete nach dem Ende des Kalten Krieges im gemeinsamen Aufbau der Internationalen Raumstation (ISS). Hier forschen internationale Teams zu wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Aufträgen.

Bis zum Flug Juri Gagarins um die Erde 1961 hatte noch nie ein Mensch die Erde aus dem Weltall gesehen. Auf der Apollo 8-Mission entstand sieben Jahre später ein Foto des Planeten Erde, das zur Ikone eines neuen Zeitalters wurde: Die Eroberung des Weltalls führte zu einer neuen Sicht auf die Erde als verletzliche und mit begrenzten Ressourcen ausgestattete Heimat des Menschen. Die Grenzen des Wachstums wurden erstmals augenfällig. Dies markiert ein neues Zeitalter, in dem der Einfluss des Menschen auf den Planeten unübersehbar ist.

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