Move! Verkehr macht Stadt

Von der Stadt geht ein Zauber aus. Sie verspricht seit jeher ein gutes Leben: Arbeit, Bildung, Kultur- und Freizeitangebote, aber auch Vielfalt und Anonymität. Sie ist ein Ort des Austausches von Ideen und Meinungen.

Mit der Erfindung neuer und schnellerer Verkehrsmittel wuchs die Stadt ins Umland hinaus. Das Auto als universelles Transportmittel ermöglichte fast unbegrenzte, individuelle Mobilität. Es wurde zum Symbol der Freiheit. Durch den autogerechten Umbau nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele unserer Städte zu regelrechten Autostädten geworden und für Begegnung und Austausch ist der öffentliche Raum immer weniger geeignet: auf Marktplätzen parken Autos, Verkehrsanlagen zerschneiden Stadtviertel, Lärm und Luftverschmutzung machen krank, Parkraum verteuert Wohnraum und für Spielplätze wird es eng. Doch für die meisten Menschen ist ein Leben ohne Auto unvorstellbar.

War der Verkehr einst ein Garant für eine lebendige Stadt, bedroht unsere heutige Art des Verkehrs das gute Leben in der Stadt. Viele Städte versuchen umzusteuern. Die Konzepte sind sehr unterschiedlich: City-Maut, sogenannte „Superblocks“, aus denen der Kfz-Verkehr weitgehend verbannt ist, stark verringerter Parkraum für Autos, neue Straßenbahnstrecken, Ausweitung der Fußgängerzonen und Einrichtung von Fahrradstraßen.

Wie weit bringen uns technische Innovationen, wie weit Verhaltensänderungen? Oder ist gar eine andere Art des Wirtschaftens erforderlich? Entscheidend ist die Frage: Wie wollen wir künftig in der Stadt leben?

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