Kapitel 1 Blickwechsel : Vom Himmel zum Weltall

Für die Menschen der Antike war der Himmel unveränderlich und ewig, beseelt und göttlich. Im Gegensatz dazu herrschte auf der Erde Wandel und Bewegung, Entstehen und Vergehen. Die irdische war von der himmlischen Sphäre streng getrennt. Eine Raumfahrt war in dieser Weltsicht undenkbar.

Getreu der alltäglichen Beobachtung einer ruhenden Erde und eines Auf- und Untergehens von Sonne und Mond, setzte der antike Astronom Ptolemaios von Alexandria die unbewegliche Erde in das Zentrum seines Weltbildes. Die Planeten zogen demnach am Nachhimmel hin und her. Dieses geozentrische Weltbild hatte bis ins 17. Jahrhundert Bestand.

Erst als der Astronom Nikolaus Kopernikus im 16. Jahrhundert ein Modell entwarf, wonach die Sonne im Zentrum stehe, ließen sich die Planetenbewegungen als Kreisumläufe um die Sonne deuten und berechnen. Verwegen richtete Galilei Anfang des 17. Jahrhunderts das gerade erfundene Fernrohr auf den Himmel und stellte die These auf, dass im Himmel und auf der Erde die gleichen Naturgesetze gelten. Damit schuf Galilei die geistige Grundlage, um tatsächlich zu den Sternen reisen zu können.

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