Mopeds für die Massen

Simson auf allen Straßen der DDR

Zweiräder von Simson prägten das Straßenbild der DDR. Die ab 1964 gebauten Modelle Schwalbe, Star, Spatz, Sperber (ab 1966) und Habicht (ab 1972) erlangten als Vogelserie im Land große Popularität. Millionenfach produziert waren sie meist ohne Wartezeit verfügbar. Als Alternative zum schwer erreichbaren eigenen Auto bildeten sie das Rückgrat der individuellen Mobilität. Besonders die dritte Modellgeneration ab 1975 war bei jungen Erwachsenen stark nachgefragt. Das sportliche Moped S 50 orientierte sich im Design am Motorrad und bedeutete für viele Teenager ein Stück Freiheit.

In den 1980er-Jahren zählte Simson neben dem italienischen Hersteller Piaggio zu den größten Zweiradproduzenten Europas. Konzepte für zeitgemäße, neue Modelle wurden seitens des Staates nicht unterstützt. Notwendige Investitionen blieben aus. Mit der politischen Wende 1989/90 steuerte Simson in eine unsichere Zukunft.

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