„Von der Wende bis zum Ende“

Simson und der neue Markt

Mit dem Ende der DDR vollzog sich nicht nur eine politische, sondern auch eine wirtschaftliche Revolution im Osten Deutschlands. Simson musste sich erstmals gegen Konkurrenten aus dem In- und Ausland behaupten. Es fehlte an Investitionen in Produktionsanlagen und neue Modelle. Der Absatz brach dramatisch ein. Wer es sich leisten konnte, entschied sich für ein Zweirad aus Japan oder Italien oder noch lieber für das erste, eigene Auto.

Die Nachwendezeit war bei Simson durch Managementfehler, Insolvenzen und Rettungen in letzter Sekunde gekennzeichnet – eine Dauerkrise, aus der sich das Unternehmen nie befreien konnte.

Die Modelle jener Jahre zeugen von dem Ehrgeiz, Simson wiederzubeleben – letztendlich vergeblich. 2002 musste die Suhler Traditionsfabrik ihre Tore schließen.

Wir nutzen Cookies auf dieser Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website zu verbessern und Ihnen den maximalen Komfort anzubieten. Ausführliche Erklärungen zu den eingesetzten Techniken, Partnern und den Rechtsgrundlagen für die Verarbeitungen finden Sie in unserer Datenschutzhinweise. Für den vollen Umfang unseres Internetangebotes klicken Sie bitte auf „Akzeptieren“.

Akzeptieren