Das Simson-Comeback

Neue Liebe zu alten Mopeds

2003 erwarb die Meyer-Zweiradtechnik-Ahnatal GmbH (MZA) sämtliche Lagerbestände, Werkzeuge sowie Konstruktionszeichnungen aus der Konkursmasse und wurde offizieller Lizenznehmer. Mit der Spezialisierung auf Vertrieb und Produktion von Ersatzteilen für Schwalbe & Co. entstand ein florierender Nischenmarkt. Eine Übergangsklausel im Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR beförderte die Popularität der Simson-Mopeds.

Diese Sonderregelung galt ausschließlich für Simson-Mopeds, die vor März 1992 zugelassen wurden und erlaubte eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Diese lag 15 km/h über der von Konkurrenzprodukten – ein entscheidender Vorteil. Robuste, einfache Technik und ein günstiger Anschaffungspreis machten die Maschinen zusätzlich attraktiv. Ab den 2010er Jahren wurde die Nachfrage durch die Sozialen Medien befördert. Auf Plattformen wie Facebook und Instagram zeigen sich die Simson-Fahrer und -Schrauber mit ihren Maschinen. Die Kanäle dienen als Schaufenster, sich und seine Simson zu präsentieren, Maschinen zu vergleichen und sich auszutauschen.

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