10 Fragen an: Rebecca Peters

1. Auto, ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß?

Fahrrad

2. Was führt eher zu einer Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmer: Anreize oder Verbote?

Anreize

3. Autofreie Innenstädte: Ja oder nein?

Ja

4. Hat das Auto eine Zukunft: Ja oder nein?

Ja

5. Wen sehen Sie eher in der Pflicht: Die Verkehrsteilnehmer oder die Politik?

Politik

6. Warum brauchen wir überhaupt eine Mobilitätswende?

Das heutige Verkehrssystem ist klimaschädlich, sozial ungerecht und stressig. Die Mobilität vieler Menschen und die freie Wahl des Verkehrsmittels werden an vielen Stellen mehr blockiert als gefördert. Wir brauchen ein System, dass den Herausforderungen des Klimawandels gerecht wird und die vielfältigen Bedürfnisse an Mobilität berücksichtigt.

7. Welche Zukunft hat das Auto?

Das Auto wird in Zukunft eine kleinere und angepasste Rolle spielen. Autos werden auch weiterhin Bestandteil unserer Mobilität sein, aber sie werden nicht mehr Grundvoraussetzung für Mobilität sein. Die Fahrzeuge müssen kleiner, weniger und klimaneutral werden. Das Verkehrssystem darf nicht mehr ausschließlich an ihnen ausgerichtet sein.

8. Was sind die größten Stolpersteine/Herausforderungen für eine nachhaltige Mobilitätswende?

Es braucht richtungsweisende politische Entscheidungen, um das Verkehrssystem grundlegend zu erneuern und an die heutigen Bedürfnisse anzupassen. Dafür müssen alle politischen Ebenen und Ressorts übergreifend zusammenarbeiten, von Kommune bis Bund, von Recht bis Straßenbau – die Mobilitätswende schaffen wir nur mit einer nationalen Kraftanstrengung.

9. Wie sind wir in 30 Jahren unterwegs?

Klimaneutral, stressfrei, multimodal und so wie wir wollen. In 30 Jahren haben wir ein Verkehrssystem, das allen Menschen die Mobilität ermöglicht, die sie bevorzugen. Breite und durchgängige Radwege und sichere Kreuzungen haben dafür gesorgt, dass das Fahrrad zum Lieblingsverkehrsmittel geworden ist.

10. Welchen Tipp können Sie für eine ganz persönliche Mobilitätswende geben?

Klein anfangen und verschiedene Verkehrsmittel ausprobieren. Meistens ist die Lösung gar nicht ein einzelnes Verkehrsmittel, sondern die Kombination. Außerdem hilft Austausch mit anderen sehr. Vereine sind tolle Orte, um Menschen zu finden, die etwas verändern möchten und einen auch bei persönlichen Veränderungen sehr gut unterstützen können.

Portrait-Foto der ADFC Bundesvorsitzenden Rebecca Peters
© Deckbar

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