Dresdner Museum mit Geschichte: Als eine der ersten Kultureinrichtungen der DDR ist das Verkehrsmuseum Dresden 1952 in unmittelbarem Zusammenhang mit der Einrichtung der Hochschule für Verkehrswesen nach dem zweiten Weltkrieg gegründet worden. Seine Wurzeln reichen allerdings bis 1877 zurück. Auf jenes Jahr wird der Sammlungsbeginn des späteren Sächsischen Eisenbahnmuseums (ab 1902) datiert. Dieses war erst in der Wiener Straße und ab 1921 dann im Bahnhof Dresden-Neustadt untergebracht.
Das durch die Bombenangriffe von 1945 stark beschädigte Johanneum am Neumarkt bekam das Verkehrsmuseum 1954 als Ausstellungsgebäude zugewiesen. Das heute denkmalgeschützte Renaissancegebäude von 1586 ist seit seiner Entstehung mit dem Verkehr verbunden und diente einst dem sächsischen Hof als Stall.
Anlässlich der 750-Jahr-Feier Dresdens eröffnete 1956 die erste Ausstellung unter dem Titel „120 Jahre sächsische Verkehrsgeschichte“. Mit dem Wiederaufbau des Johanneums wurden nach und nach die Dauerausstellungen eingerichtet. 1958 machte die Eisenbahnausstellung den Anfang, worauf ein Jahr später die Ausstellung zur Geschichte der Schifffahrt folgte.
Seit 2006 ist das Verkehrsmuseum eine gGmbH. Seit 2010 ist die Landeshauptstadt Dresden alleinige Gesellschafterin.
Technik zum Anfassen: Heute vereint das Verkehrsmuseum Ausstellungen zu den vier Verkehrszweigen Straße, Schiene, Luft und Wasser unter einem Dach. Hinzu gesellt sich eine Fläche für Sonderausstellungen und ein Erlebnisbereich für Kinder.